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Historie

Ein Blick zurück in die Geschichte

Im April 1849 wurde das Sankt Vinzenz Hospital in Wiedenbrück im Annuntiaten-Kloster gegründet. Zwei Ordensschwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul – dem Namenspatron unseres Hauses – nahmen in Wiedenbrück ihren Dienst auf. Sein 175-jähriges Bestehen feierte das Sankt Vinzenz Hospital am 27. April 2024 mit einem Tag der offenen Tür und demonstrierte, wie gut Tradition und Moderne Hand in Hand funktionieren. 

Einen Überblick über die Geschichte unseres Hospitals finden Sie in unserem Zeitstrahlzum Herunterladen. Diesen können Sie sich außerdem vor Ort im Erdgeschoss des Sankt Vinzenz Hospitals anschauen. 

Gemälde des alten Krankenhauses am Nonnenwall
Gemälde des alten Krankenhauses am Nonnenwall
Außenansicht des Sankt Vinzenz Hospital
Außenansicht des Sankt Vinzenz Hospital

Das Gebäude am Nonnewall blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits 1458 bzw. 1469 als Schwesterngemeinschaft und Kloster gegründet werden Haus und Konvent zur wichtigen gesundheitlichen Versorgungseinrichtung der Bevölkerung. Das Kloster wird als Schwesternhaus und ab 1469 als Augustinerinnen-Kloster geführt. Töchter und Enkelinnen der Wiedenbrücker Familien werden als Nonnen dort untergebracht.

Versorgung, sinnvoller Lebensinhalt und ein gottgefälliges Leben stehen für die Frauen und deren Familien bei der Gründung an erster Stelle. Auch die Krankenpflege und viele andere Aspekte prägen das Klosterleben. Vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit bedeutet das Klosterleben für Frauen und Mädchen die einzige Möglichkeit unverheiratet zu bleiben.

Das Augustinerinnen-Kloster bekommt eine eigene Kirche. Nach schwierigen Zeiten von Krieg und Not werden ab 1669 die strengen Regel des Annuntiatinnen-Ordens eingeführt.

1810 erfolgt die Säkularisierung des Klosters. Es folgen unterschiedliche Nutzungen und der Abriss der ältesten Gebäudeteile. Ab 1849 wird der verbliebene Teil als „Kranken-Anstalt“ eingerichtet. Die Leitung wird den Schwestern des Ordens des heiligen St. Vinzenz von Paul aus Paderborn anvertraut.

Mit zwei Schwestern startet das Hospital. Schwierige und spannende Jahre folgen und lassen die Institution zu einem wichtigen Bestandteil der Daseinsvorsorge der Stadt werden. In der Zeit des ersten Weltkrieges 1914-18 wird das Hospital zum Lazarett. Im zweiten Weltkrieg wiederholt sich diese Geschichte.

Bis in die 60-er Jahre wird das Sankt Vinzenz Hospital am Nonnenwall genutzt. Im Jahr 1959 wird ein Neubau und die Verlagerung beschlossen. Mit der Eröffnung des neuen Hospitalgebäudes an der Rietberger Straße 1963 wird ein neues, modernes Kapitel in der Hospitalgeschichte aufgeschlagen.

(Text: Christiane Hoffmann, Museumsleitung Stadtmuseum Rheda-Wiedenbrück)

Ausstellung: "Vom Kloster zum Hospital"

Vom 20.06.2024 bis zum 29.09.2024 können Sie die Ausstellung "Vom Kloster zum Hospital" im Wiedenbrücker Stadtmuseum besuchen. Die Ausstellung wird am 20.06. um 18.30 Uhr eröffnet. 

Öffnungszeiten: 

  • mittwochs 15-18 Uhr 
  • donnerstags, samstags und sonntags jeweils 15-17 Uhr
  • und nach Vereinbarung

Eintritt: 2,50 Euro für Erwachsene, 1 Euro für Kinder

Kontakt: www.wiedenbruecker-schule.de | Hoetger-Gasse 1, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Den Flyer zur Ausstellung gibt es hier.

Poster Ausstellung 175 Jahre Sankt Vinzenz Hospital

Weitere Informationen zu unserem Hospital